
Lernen, das wirklich wirkt: Warum klassische Seminare ausgedient haben
Einleitung: Weiterbildung im Wandel – was jetzt zählt
Fachkräftemangel, digitale Transformation, neue Formen der Zusammenarbeit: Die Anforderungen an Führung und Zusammenarbeit verändern sich rasant. Unternehmen stehen unter wachsendem Druck, ihre Mitarbeitenden fit für die Zukunft zu machen – schnell, wirksam und nachhaltig. Doch klassische Seminarformate stoßen dabei zunehmend an ihre Grenzen. Warum das so ist? Weil sie einem Lernverständnis folgen, das aus der Zeit gefallen ist: Input geben, abspeichern, anwenden. So funktioniert Lernen heute nicht mehr. Bei Path2Impact glauben wir an ein anderes Verständnis von Entwicklung: Lernen muss sich an der Realität orientieren, individuell anschlussfähig sein – und echte Veränderung ermöglichen. Lernreisen sind unsere Antwort auf die Frage: Wie gelingt Personalentwicklung, die wirklich etwas verändert?
Von Seminaren zu Lernreisen: Ein Paradigmenwechsel
Seminare: Altbewährt, aber oft wirkungslos
Das klassische Seminar ist schnell beschrieben: Ein:e Trainer:in teilt Wissen, Teilnehmer:innen hören zu, vielleicht wird mal diskutiert, dann geht’s zurück in den Alltag. Der Transfer? Bleibt meist aus. Warum? Weil Lernen in zwei Tagen unter Laborbedingungen nicht ausreicht, um Verhalten wirklich zu verändern. Studien belegen: Ohne gezielte Transfermaßnahmen verpufft bis zu 90 % des Gelernten innerhalb weniger Wochen.
Lernreisen: Lernen als Prozess, nicht als Event
Lernreisen verstehen Lernen als eine kontinuierliche Entwicklung – über mehrere Wochen oder Monate. Sie kombinieren verschiedene Lernformate wie Selbstlernen, Gruppenarbeit, Coaching und praktische Anwendung im Arbeitskontext. Der Unterschied liegt im Mindset: Lernen ist kein einmaliges Event, sondern ein individueller, anpassungsfähiger Prozess mit konkreten Ergebnissen.
Was Lernreisen wirksam macht – 5 Prinzipien
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Relevanz schlägt Theorie
Inhalte sind direkt auf den Arbeitsalltag der Teilnehmenden abgestimmt. Es geht nicht um Modelle um der Modelle willen – sondern um konkrete Herausforderungen, echte Situationen, klare Anwendungsfelder.
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Transfer ist kein Zufall
Durch Peer-Gruppen, individuelle Coachings und Praxisprojekte wird das Gelernte systematisch verankert. Lernreisen schaffen Raum für Reflexion und Anpassung – statt nur Checklisten abzuhaken.
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Erlebnis schlägt PowerPoint
Interaktive Formate, echte Dialoge, Arbeit an realen Cases: Lernreisen aktivieren. Sie sind emotional, fordernd, motivierend – und deshalb wirksam.
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Begleitung statt Betreuung
Unsere Coaches sind keine Moderator:innen, sondern Sparringspartner:innen. Sie fordern heraus, geben Impulse und helfen, blinde Flecken zu erkennen.
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Systemisch denken – strategisch handeln
Lernen ist nie losgelöst vom Kontext. Deshalb binden wir Führungskräfte, Stakeholder oder ganze Teams ein – je nach Bedarf. So wird Entwicklung zu einer gemeinsamen Verantwortung.
Fallbeispiel: So wirkt eine Lernreise in der Praxis
Ein europäischer Mittelständler wollte seine Projektleiter:innen fit machen für agile Zusammenarbeit. Statt eines klassischen Trainings wählte er eine Lernreise mit folgenden Elementen: Start-Workshop mit Team & Führungskraft, Modulreihe zu Themen wie Selbstführung, Priorisierung, Kommunikation, Peer-Gruppen mit Praxisreflexionen, 1:1-Coaching über drei Monate und eine Abschlusspräsentation vor dem Management.
Das Ergebnis:
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92 % der Teilnehmenden bewerteten den Lerntransfer als „hoch“ oder „sehr hoch“
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38 % schnellere Umsetzung von Projekten
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100 % Weiterempfehlung der Lernreise im Unternehmen
Was Organisationen jetzt brauchen: Entwicklungsräume statt Schulungsräume
Klassische Trainingsformate funktionieren – aber nur dort, wo es um punktuelle Wissensvermittlung geht. Was Organisationen heute brauchen, sind Räume für echte Entwicklung: wo Verhalten sich ändert, neue Denkweisen entstehen, und Teams als System lernen. Lernreisen sind dafür das bessere Format, weil sie individuelle Entwicklung mit strategischer Zielorientierung verbinden.
Path2Impact: Unser Beitrag zur Lerntransformation
Unsere Lernreisen richten sich an:
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Führungskräfte, die mit Unsicherheit umgehen und Klarheit geben müssen
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Projektverantwortliche, die Ergebnisse liefern – trotz Komplexität
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Teams, die Silos abbauen und Verantwortung übernehmen sollen
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HR & L&D, die strategisch wirken und nicht nur Maßnahmen verwalten wollen
Unsere Programme starten ab 3 Monaten, skalierbar auf Team- oder Bereichsebene. Wir begleiten jede Organisation so individuell, wie sie es braucht – mit Haltung, Erfahrung und einem klaren Blick auf das Wesentliche.
Fazit: Mehr als Lernen – ein neues Verständnis von Entwicklung
Lernreisen sind kein Trend, sie sind eine Antwort auf die Anforderungen unserer Zeit. Sie setzen dort an, wo Veränderung beginnt: bei den Menschen. Und sie hören dort auf, wo Wirkung sichtbar wird: im Arbeitsalltag. Wer Personalentwicklung heute neu denken will, braucht Formate, die mehr können als Wissen vermitteln. Wir glauben: Lernen darf fordern, muss bewegen – und muss einen Unterschied machen. Das ist unser Beitrag mit Path2Impact.